Leserbrief von Albrecht Reinhardt , Magdeburg
Ich bin seit Jahrzehnten ein leidenschaftlicher Freund des Rheingaus. Der Anblick der wunderbaren Horizontlinien am Gebirgskamm locken die Touristen und Wanderer in diesen wunderschönen Landstrich mit weiten Wäldern, gepflegten Weinbergen, Burgen und Klöstern und Altvater Rhein.
Und nun erfahre ich bei einem Besuch, dass man diesem Schmuckstück mit etlichen Windkraftanlagen zu Leibe rücken will. Das gibt Unfrieden in den Familien und man versilbert die Seele dieser einmaligen, historisch so besonderen Landschaft.
Glaubt man, mit diesem Opfer die verkorkste Energiewende sinnvoll fördern zu können? Jeder weiß doch, daß der Flatterstrom allenfalls nur einen winzigen Anteil des benötigten Stroms liefern kann, er auf Kohlekraftwerke oder Atomstrom aus Frankreich z.B. angewiesen ist. Ist das Klimaschutz? An der Nordsee oder auf See sind Windparks in konzentrierter Form wesentlich effektiver!
Hoffentlich gelingt es den Bürgern, durch eine Petition die Einmaligkeit dieser Kulturlandschaft für sich selbst und Besucher zu bewahren. Dann bleibt diese Landschaft ein beliebtes, da ganz besonderes Reiseziel – nicht nur für mich …..!!!!! -
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