ein Gedicht von Dr. Winfried Rathke
Der Rheingau ist ein Phänomen, / das alle Gäste gerne sehn.
Entlang des Stroms die grünen Auen / auf weite Rebenhügel schauen.
Dörfer, Städtchen, klein und fein, / fügen sich harmonisch ein.
Die Natur schuf zaubernd stetig / eine Landschaft voll Ästhetik.
Burgen, Klöster dort verschwiegen / friedlich eingebettet liegen.
Und auch Schlösser zwischen Bäumen / von der Rheinromantik träumen.
Will man in dem Paradies, / das selbst unser Goethe pries,
jetzt gar Windkrafträder stellen, / die Naturschützer verprellen ?
Sollen hier bald Spargelröhren / den Genuss der Landschaft stören ?
Meine Meinung ist hierzu: / Nein, der Rheingau ist tabu !
Es gibt sicherlich genügend / Standorte, die abseits liegend,
wo man für die Windkraft dann / Monstertürme bauen kann.
Der Mensch braucht, was ich sehr empfehle, / Erholungsräume für die Seele.
Auch das Aug möcht voll Entzücken / auf das Panorama blicken.
Deshalb plane man hier künftig / sehr behutsam und vernünftig !
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