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Rheingau 3D

Leserbrief von H.D. Schulz / 02.02.2024

im aktuellen Rheingau Echo wirft Frau Bianca Plückhahn mir fehlerhafte Aussagen und falsche Zahlen vor, die sie angeblich richtigstellen will.


Entgegnung und Richtigstellung:


Frau Bianca Plückhahn wirft mir vor, in meinem Leserbrief mit der Überschrift ”Märchen von den schmelzenden Polkappen” ”fehlerhafte Aussagen und falsche Zahlen” gebracht zu haben. Dazu möchte ich gern Stellung nehmen und dabei auch auf ihre eigenen Behauptungen eingehen.


Zunächst zur Entwicklung der globalen Durchschnittstemperatur seit Beginn der Aufzeichnungen. Selbstverständlich lege ich dabei die offiziellen Zahlen zugrunde. Frau Plückhahn bezifferte die Erhöhung des Zehn-Jahresdurchschnitts richtigerweise mit 1,2°C.


Ich schrieb von einer ”Erhöhung um etwas mehr als 1°C im globalen Durchschnitt”. Darin sehe ich keinen Unterschied und erst recht keine falsche Zahl, die man richtigstellen müsste. 1,2 °C Temperaturdifferenz ist ja tatsächlich nur etwas mehr als 1°C und damit fällt der Vorwurf in sich zusammen. Leider hat Frau Plückhahn keine weitere ”falsche Zahl” genannt, obwohl sie davon im Plural sprach. Vielleicht hat sie meinen Hinweis auf leicht fallende Temperaturen in der Antarktis gemeint. Der lässt sich leicht überprüfen: Der Deutsche Wetterdienst veröffentlicht die Daten von der antarktischen Neumayer-Station seit 1981. Der Trend ist dort leicht negativ.


Global stieg die Rate der Erwärmung über den gesamten Zeitraum nicht etwa beschleunigt an, wie behauptet, sondern die Entwicklung über Jahrzehnte verlief wellenförmig in Zyklen. Übrigens ein Hinweis darauf, dass die kontinuierlich steigenden CO2-Konzentrationen nicht die alleinige Ursache sein können. 


Zu den Niederschlägen: In trockenen Jahren wird ständig die Behauptung aufgestellt, dass es durch den Klimawandel ein zunehmendes Niederschlagsdefizit gab und weiter geben wird. Der Behauptung habe ich widersprochen. Das Gegenteil findet man in den Daten, auch in denen aus Geisenheim. Die Jahresniederschlagssummen steigen tendenziell. 


Eine böse Unterstellung erlaubt sie sich bezüglich der ”World Climate Declaration”, die inzwischen von mehr als 1800 Wissenschaftlern, Ingenieuren und Experten aus mehr als 30 Ländern unterschrieben wurde, darunter die beiden Physik-Nobelpreisträger Prof. Clauser und Prof. Giaever. Die Kernaussage dieser Deklaration lautet: ”Es gibt keinen Klimanotstand.” Der Klimawandel wird ausdrücklich nicht bestritten, siehe ”clintel.org". Wird man dadurch ”Klimawissenschafts-Leugner”, wie Frau Plückhahn behauptet?


Natürlich nicht. Wissenschaft lässt sich nicht leugnen, sehr wohl aber lassen sich wissenschaftliche Theorien bezweifeln. Das ist übrigens der Königsweg, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Es gibt auch nicht ”die Klimawissenschaft”, sondern Klimawissenschaftler mit teils unterschiedlichen Thesen. Die Behauptung eines ”Konsens” unter den Klimatologen ist eine faustdicke Lüge.


Wie kommt Frau Plückhahn zu ihren Fehleinschätzungen? Leider wird die unbewiesene, spekulative These vom allein menschengemachten Klimawandel mit katastrophalem Ausgang in unseren Medien permanent verbreitet und nicht mehr hinterfragt. Das ist ein eklatanter Verstoß gegen deren Auftrag zu neutraler Information und führt das Publikum in die Irre, mit möglicherweise fatalen Konsequenzen.

Hunderte Milliarden Euro, die anderswo dringend gebraucht würden, werden allein in Deutschland auf dieser spekulativen Basis für eine Energiewende verpulvert, die weder funktioniert noch ihren Zweck erfüllen kann, aber immense Schäden anrichtet.

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